Logopädische Praxis Karola Wilfer

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Stimmstörungen

 

Tönen und Sprechen sind keine isolierten Vorgänge im Kehlkopf und Mundraum. Es handelt sich hierbei viel mehr um ein Geschehen, an dem der ganze Mensch mit dem gesamten Körper beteiligt ist.

Die menschliche Stimme vermittelt uns eine Fülle von Informationen und ist kommunikativ unser wichtigstes Ausdrucksmittel.

 

Stimmstörung - Dysphonie

Der Begriff „ Dysphonie „ bezeichnet die Störung der Sprechstimme, die sich auch auf die Singstimme auswirken kann. Die Skala dieser Klangstörung kann von Tonlosigkeit und Verhauchtsein über eine belegte, rauhe und gepresste Stimme reichen.

 

Man unterscheidet grob zwei Kategorien von Stimmstörungen.

 

Funktionelle Stimmstörung

Funktionell heißt, es liegen primär keine organischen Ursachen vor.

Sie können Folge einer Stimmüberlastung oder eines falschen Stimmgebrauchs sein. Angehörige von Sprechberufen sind hiervon häufig betroffen. Die Stimmstörung kann aber auch durch akute oder chronische, psychische Störungen ausgelöst werden.

An den Stimmlippen lässt sich die Dysphonie entweder durch einen zu starken oder zu schwachen Muskeltonus erkennen.

 

Organische Stimmstörungen

Können verursacht werden durch :

Fehlbildung des Kehlkopfes

Verletzung des Kehlkopfes

Hormonstörungen

Kehlkopftumore

Stimmlippenlähmungen

operative Eingriffe am Kehlkopf

Entzündungen des Kehlkopfes

Folgende Symptome können bei Stimmstörungen auftreten:

Eine nicht mehr leistungsfähige Stimme, auffallend durch unterschiedliche Grade von Heiserkeit, Ermüdbarkeit, Räusperzwang, Hüsteln, Missempfindungen an Hals und Kehlkopf und / oder Fremdkörpergefühl.

 

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